Begrüntes Dach – besser als jede Klimaanlage

Unter rund zehn cm dicken Dachbegrünungen ist es an einem Sommertag  bis zu acht Grad kühler. Der typische sommerliche Hitzestau, der das Leben und Arbeiten unterm Dach in der heißen Jahreszeit oft zur Qual werden lässt, bleibt aus – ein Vorteil für private sowie kommunale Bauprojekte.

Der doppelte Effekt dabei: Die Verdunstung auf dem begrünten Dach lässt kühle Luft entstehen, gleichzeitig nimmt das Gebäude weniger Wärme auf. Zusätzlich fungiert das Substrat auf den Dächern als Wasserspeicher und entlastet damit das Kanalisationsnetz. Aber auch bereits verdrängten Tier- und Pflanzenarten bietet Dachbegrünung neuen Lebensraum. Sie ist damit ein wirksames Mittel für ein angenehmeres Stadtklima.

Förderung von Dachgrün

Gründächer werden von vielen Städten und Gemeinden auf verschiedene Weise gefördert. Manche Kommunen gewähren direkte finanzielle Zuschüsse über zehn bis 20 Euro pro Quadratmeter. Etwa 75 Prozent der deutschen Städte unterstützen Dachbegrünung indirekt durch Entlastungen bei Abwassergebühren. Auch die KfW-Bank stellt in unterschiedlichen Programmen staatliche Fördergelder für grüne Dächer zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten von Gründächern gibt es hier: http://www.dachgaertnerverband.de/foerderung_gruendach/foerderung.php.

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