Vorbild für den grünen Wandel

Essen als „Grüne Hauptstadt Europas 2017“ zeigt, wie der Strukturwandel zu mehr Grün in der Stadt möglich ist.

Essen wurde im Jahr 2017 zur Umwelthauptstadt Europas gekürt. Die Jury der EU-Kommission unterstrich dabei Essens Entwicklung von einer ehemaligen Kohle- und Stahlstadt zur grünsten Metropole in Nordrhein-Westfalen. Neben Naturschutz und biologischer Vielfalt hat Essen vor allem in Stadtgrün investiert: Fast alle Bürger der Stadt leben nicht weiter als 300 Meter entfernt von Grünflächen und Parks.

Mit dem Strukturwandel ist Essen ein Vorbild für viele andere Städte. Damit noch mehr Kommunen diesem Beispiel folgen können, unterstützten der Bund und die Länder mit dem Programm „Zukunft Stadtgrün“ (Fördersumme 2017: 2,5 Millionen Euro, 2018: 47,5 Millionen Euro). So können Wohnorte durch „grüne“ Projekte attraktiver gestaltet und gleichzeitig die Folgen des Klimawandels verringert werden.

Auch in Deutschland zeigen sich immer häufiger die Folgen des Klimawandels. Mit Starkregen und langen Hitzeperioden tauchen immer wieder Wetterextreme auf. Bäume, Parks und Hausbegrünung schaffen Abhilfe, indem sie Städte abkühlen, Feinstaub aufnehmen und selbst größere Regenmengen aufsaugen.

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