Stadtgrün gegen Klimawandel

Der Klimawandel ist längst kein abstraktes Phänomen mehr. 2015 meldete die amerikanische Klimabehörde „National Oceanic and Atmospheric Administration“ (NOAA) die höchste globale Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen. Extreme Wetterlagen, wie Hitzewellen und starke Regengüsse, nehmen laut vieler Klimaforscher immer weiter zu – ein besonderes Problem für Städte.

Versiegelte Flächen führen zu Überschwemmungen bei starkem Regen. Eine dichte Bebauung verursacht oftmals die sogenannten Wärmeinseln, die besonders für Säuglinge, Alte und Kranke extrem belastend sind.

Werden allerdings Grünanlagen geschickt angelegt, kann der sogenannte Wärmeinsel-Effekt abgemildert werden: Kühle Luft aus dem Umland wird in die Städte geleitet. Viele kleine, miteinander vernetzte Grünanlagen sind sogar deutlich effektiver als wenige große.

Bäume spenden Schatten, sie produzieren Sauerstoff, filtern Schadstoffe wie CO2 und Feinstaub und kühlen die Umgebung ab. Begrünte Dächer und Fassaden verhindern, dass Gebäude zu stark aufheizen und helfen, Energie beim Heizen und Klimatisieren zu sparen.

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